Natürlich ist bei dem Aerolithe der Niet, der ihn von vorne nach hinten kreuzt, das Schlüsselelement. Es ist, was gibt dem Auto seinen einzigartigen Charakter sowie seine gestraffte Anziehungskraft. Die dorsale Naht war treu wieder auf die Uhr, und die Echo auf den vier Nasen des Stückes.
Die Aufgabe der Neuerstellung der Aerolithe-Zifferblätter fiel auf
Quadrance et Habillage, eine auf Zifferblätter spezialisierte Fertigung.
Die gewählte Farbe für das Zifferblatt, Abyss Blue, wurde erhalten,
indem das Zifferblatt in ein galvanisches Bad getaucht wurde.
Durch eine elektrolytische Reaktion wird ein Salz auf dem Zifferblatt
abgelagert, wodurch die charakteristische tiefblaue Farbe entsteht.
Die Herausforderung besteht darin, das Verfahren zu wiederholen, da das
galvanische Bad geeignet ist, die Farbe bei jeder Belichtung zu
verändern.
Die Uhr ist angetrieben von der Kaliber PF335 Automatik-Bewegung, die 311 Komponenten umfasst und ist komplett im Haus gebaut.
Über die bicompax Sub-Zifferblätter fegt der Rennen rote Hände, die
genau das rote und schwarze Bugatti-Logo um sechs Uhr ergänzen.
Das Hermès-Armband, auf dem die Uhr kommt, verfügt über körniges,
saphirblaues Kalbsleder mit passendem rotem Rand, um das lebendige Rot
des Zifferblatts wiederzugeben. Und als letzte obsessiv detaillierte Berührung, wurde die Schnalle umgestaltet, um wie ein Auto-Grill aussehen.
Und der Preis, da alles einen Preis haben muss, ist 22.000 €, aber
heute wäre der längst verschwundene Prototyp des Parmigiani Fleurier
Bugatti Aerolithe deutlich mehr.
LES ARTISANS BOUTTIERS MACHEN DIE HERAUSFORDERUNG
Jedes Mal, wenn Parmigiani Fleurier anfängt, eine neue Bugatti-Uhr zu
entwerfen, fertigt der La Chaux-de-Fonds-Hersteller Les Artisans
Boîtiers eine neue Herausforderung an.
Es weiß, dass es viele Stunden technischer Versammlungen und
zahlreicher Entscheidungen geben wird, bevor das Projekt, das sie
erhalten, ein Designer-Traum, der auf Papier transkribiert wird, zu
einem wahren Zeitmesser blühen kann, ein Stück, das durch Zwänge
gebrochen hat, die die Phantasie nicht konnte Vorhersagen in der
Theorie.
In diesem speziellen Fall wurde nach den digitalen Simulationen
entdeckt, dass es nicht möglich war, das Titangehäuse des Bugatti
Aerolithe wie ursprünglich entworfen auf den gewünschten Standard zu
polieren.
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